Das Fest - AD Theater-AG

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Vergangene Spielzeiten > Spielzeit 2002 / 2003
Das Fest / Festen
von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov

im Rahmen des Schultheatertreffens Ruhrpott
am Schauspielhaus Bochum

Die Theater AG 9-12 des AD gehört mit ihrer März-Produktion von „Das Fest“ von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov zu den acht ausgewählten Inszenierungen, die 2003 das mittlerweile dritte Schultheatertreffen Ruhrpott bestreiten werden.
 
In der Zeit von Mittwoch, den 09. Juli, bis Samstag, den 12. Juli, ist die Theater AG 9-12 eingeladen, gemeinsam mit sieben weiteren Schulen aus Essen, Bochum und Dortmund ihre Inszenierungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, zu besprechen und in unterschiedlichen, von renommierten Theaterprofis geleiteten Workshops zu Themen von Improvisationstheater bis Musical, von Maskentheater bis traditionellem Schauspiel weiter in Sachen Theater zu arbeiten.
 
Für die Beteiligten bedeutet dies vier Tage lang „Theater pur“, denn alle acht Gruppen werden von morgens bis abends das Bochumer Theater bevölkern und Kammerspiele und Probebühnen auf den Kopf stellen.
 
Nach der Eröffnungsveranstaltung am 09.07. stehen täglich zwei Vorstellungen auf dem Spielplan, zusätzlich am Vormittag die Produktionsgespräche mit den anderen Gruppen, am Nachmittag die Workshops, bis dann am Samstag, den 12.07.03, abschließend der Ruhrpott-Oscar verliehen wird. Jeweils ein Oscar wird von einer Fachjury bzw. vom Publikum vergeben. Beide Auszeichnungen sind verbunden mit einem von der Sparkasse Bochum gesponserten Geldpreis, der die weitere Theaterarbeit in der Gruppe ermöglichen soll.
 
Das Stück „Das Fest“ nach dem gleichnamigen DOGMA-Film von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov behandelt die Problematik sexuellen Missbrauchs in der Familie. Auf dem 60. Geburtstag des Patriarchen Helge kommt das besonders gut behütete Geheimnis der Familie Klingenfeldt-Hansen an den Tag. In einer emotionalen Ansprache während des großen Geburtstagsessens eröffnet der älteste Sohn Christian der versammelten Festgemeinde, dass sich der fürsorgliche Vater Helge wiederholt an Christian und seiner Zwillingsschwester Linda vergangen haben soll. Linda, die sich vor kurzem das Leben genommen hat, kann Christian nur noch im Geist beistehen, während dieser versucht, die Mauer aus Ignoranz, Schweigen und Mitwisserschaft zu durchbrechen. Im Laufe des Abends kommt dann die ganze Wahrheit ans Licht, Helges Saubermann-Image bröselt, Koalitionen verschieben sich.
Am nächsten Morgen wird nichts mehr so sein, wie es einmal war.
 
Die Aufführung der Produktion des Albrecht-Dürer-Gymnasiums ist entstanden auf Anregung des AllerWeltHauses Hagen im Rahmen der Aktionswoche „Hose zu und Finger weg“.

Großvater Klingenfeldt-Hansen, Vater des Jubilars
Großmutter Klingenfeldt-Hansen, Mutter des Jubilars
Sebastian R.
Pia W.
Helge Klingenfeldt-Hansen, Hotelbesitzer; der Jubilar
Else Klingenfeldt-Hansen, seine Frau
Stefan S.
Nicole vom S.
Christian Klingenfeldt-Hansen, der älteste Sohn
Linda Klingenfeldt-Hansen, Christians toter Zwilling
Filip K.
Sandra Nicole H.
Helene Klingenfeldt-Hansen, die Tochter
Gbatokai, ihr Freund, ein Zigeuner
Hannah S.
Lukas F.
Michael Klingenfeldt-Hansen, der jüngste Sohn
Mette Klingenfeldt-Hansen, seine Frau
Matthias F.
Anna Leah H.
Tante Lea
Vanessa K.
Helmut von Sachs, Freund des Hauses
Johannes S.
Larissa, Empfangschefin
Julia W. 
Pia, Serviererin
Michelle, Serviererin
Christin R.
Leonie K.
Kim, Koch
Marlein W.
Service
Lena B.
Anna B.
Sarah G.
Kaja R.
Christian als Kind
Linda als Kind
Helene als Kind
Michael als Kind
Michael M.
Arzu H.
Theresa B.
Damian R.
                                Backstage
Technik
Lars B.
Boris W.
Eine Produktion der
Theater AG 9-12
Leitung
Andrea Köhler,
Thomas Mehl
Aufführungsrechte bei
S.Fischer Verlag, 
Frankfurt am Main



Schwur der Keuschheit




Werk und Autoren

Thomas Vinterberg
 
Geboren 1969. Absolvent der dänischen Filmhochschule 1993.
Erste Oscar-Nominierung 1994.
Regisseur und Drehbuchautor für Film und Fernsehen.
Mitunterzeichner von DOGMA 95.
Regisseur und Drehbuchautor von „Das Fest“ („Festen“)
Mehrere Preise für „Das Fest“, u. Cannes 1998.
 
 
Mogens Rukov
 
Geboren 1943. Seit 1975 Professor an der dänischen Filmhochschule.
1988 Gründung des Fachbereichs für Drehbuchschreiben.
Autor zahlreicher Beiträge über Film, Ästhetik und Politik. Berater für Film und Fernsehen, u.a “Die Idioten”, 1998, von Lars von Trier und Mifune” („Mifunes last song“,1999) von Søren Kragh Jacobsen.
Co-Autor von Thomas Vinterberg´s “Das Fest”, 1998, und “It’s All About Love” und von Ole Christian Madsen´s ”Kira's Reason: A Love Story”.
 
 
Bühnenfassung von Bohr Hansen
 
Drehbuchautor. Gemeinsame Filmarbeit mit Vinterberg/Rukow:
De Storste Helte/Die größten Helden, Dänemark/Schweden, 1996.
 
 
Aus dem Dänischen übersetzt von Renate Bleibtreu
 
Geboren 1942 in Wien, lebt als Übersetzerin und Publizistin in Hamburg.
Bis 1996 auch als Schauspielerin an diversen deutschen Bühnen tätig gewesen.
Übersetzte u.a. Werke von Ingmar Bergmann, Lars Norén, August Strindberg


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